Kann man Handelsvertreter lernen?

Willkommen zur Serie »Handelvertreter-ABC«. Kurzweilig und spannend erklärt sie das Wichtigste aus dem Berufsalltag. Los geht’s mit A wie Ausbildung.

Keine Frage, das Vertriebsteam ist das Herzstück vieler Unternehmen – auch das von andré media. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen sind als Handelsvertreter in ganz Deutschland und Europa im Einsatz. In einem festen Gebiet betreuen und beraten sie bestehende Kunden, gewinnen neue hinzu und begeistern sie für Werbung im Supermarkt. Wie der Joballtag aussieht, worauf es ankommt, was man verdient, und wer überhaupt Handelsvertreter werden kann? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um den Beruf gibt es ab sofort in der Serie »Handelsvertreter-ABC«. Teil 1: A wie Ausbildung!
 

Wie wird man eigentlich Handelsvertreter? Gibt es eine klassische Ausbildung dafür?

Einen typischen oder gar vorgeschriebenen Bildungsweg für den Beruf gibt es nicht. Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel. Zum Beispiel Banken: Einige von ihnen bieten die sehr spezialisierte Ausbildung zum Bankkaufmann beziehungsweise zur Bankkauffrau im Außendienst an.

Ansonsten gilt: Viele Wege führen zum Ziel. Kaufmännische Aus- oder Weiterbildungen, etwa zum Handelsfachwirt, Betriebswirt oder zur Industriekauffrau sind für den Jobstart nicht verkehrt. Ebenso wie ein wirtschaftswissenschaftliches oder technisches Studium. Aber auch ohne Hochschulabschluss oder als Quereinsteiger kann man als Handelsvertreter Karriere machen. Denn wichtiger als Qualifikationen auf dem Papier ist etwas ganz anderes: der Erfolgswille und andere individuelle Stärken!

Was man mitbringen sollte? Vor allem Spaß am Verkaufen und am Kontakt zu Menschen. Schließlich bauen Handelsvertreter persönliche Beziehungen zu den Kunden auf und stehen ihnen als Ansprechpartner und Berater jederzeit eng zur Seite. Außerdem sollte man kommunikativ und offen sein, selbstsicher auftreten, gern selbstständig arbeiten sowie andere begeistern und überzeugen können.

Treffen diese Eigenschaften auf Dich zu? Bingo – dann hast Du die besten Voraussetzungen für eine Karriere im Vertrieb.

Und wie lernt man das Handwerkszeug für die Arbeit?

On the job! Bei andré media bedeutet das: Im Rahmen eines Einarbeitungsprogramms bekommt jeder Neuling einen erfahrenen Kollegen als Mentor zur Seite gestellt. Die ersten Wochen ist man gemeinsam mit ihm unterwegs, ergattert wertvolle Tipps im Joballtag und hat von Anfang an Kundenkontakt. So lernt man schnell alle Aufgaben von der Akquise und Beratung bis zur Abwicklung durch das Backoffice kennen und ist bestens für alle Herausforderungen eines Außendienstmitarbeiters gerüstet. Learning by doing.

Und nach der Einarbeitung? Sollte man so oft wie möglich Trainings- und Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen, um sich selbst sowie die eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu entwickeln. Bei andré media sieht das permanente Coaching für Handelsvertreter so aus:

Die Vertriebsmitarbeiter arbeiten in kleinen, homogenen Teams unter Leitung eines »alten Hasens«. So finden neue wie auch langjährige Mitarbeiter immer Unterstützung, Motivation und Feedback. Außerdem gibt’s bei andré media regelmäßig Vertriebsschulungen mit internen oder externen Experten sowie Trainings zu Produktneuheiten und Evergreen-Themen wie Kundenorientierung. So bleibt man stets auf dem neuesten Stand und ist statt Newcomer bald Profi.

Startet man besser mit Berufserfahrung oder gleich nach der Schule als Handelsvertreter durch?

Wenn Persönlichkeit und Stärken stimmen, ist der Job für Erfahrene ebenso wie für Einsteiger geeignet. Nach der Schule oder dem Studium bietet er jungen Talenten optimale Möglichkeiten, um schnell selbstständig zu arbeiten und gutes Geld zu verdienen. Vertriebler wiederum, die zum Beispiel lange in einem Autohaus oder für ein Versicherungsunternehmen tätig waren, können durch den Berufswechsel nochmals den Turbo für ihre Kariere zünden und ihr Einkommen erhöhen.

Auch Quer- sowie Wiedereinsteiger, etwa nach der Elternzeit, haben als Handelsvertreter gute Karrierechancen, wenn sie mit Leidenschaft bei der Sache sind. Apropos Elternzeit: Besonders für Frauen mit Kindern ist der Job attraktiv. Vertriebsmodelle und Selbstständigkeit bieten genau die Flexibilität und freie Zeiteinteilung, die nötig sind, um sowohl privat wie auch beruflich seine Erfüllung zu finden.

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